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Strom im Auto

Als aktiver Funkamateur hat man mindestens eine Sache im Auto immer zu wenig: Strom, bzw den Zugriff auf selbigen. Nur der Zigarettenanzünder als Abgriff für den Strom war mir dann doch etwas zu wenig. Ich habe mich daher mal etwas umgesehen, was ich da machen kann.

Dazu passend habe ich dann über den Distriktsvorstand H mitbekommen, dass ein OM in seiner kleinen Firma einen 3D Drucker hat und für uns auch mal Kleinserien anfertigen könne, wenn wir die Vorlagen liefern.So fand ich, ohne aufwendiges Suchen bei Thingiverse was, was meiner Vorstellung schon fast entsprach. Auf meinen Wunsch wurde das mittlere Loch durch einen rechteckigen Ausschnitt "ausgetauscht". damit ich dort noch PowerPoles unterbringen konnte. Die entsprechenden Maße habe ich kurzer Hand mit entsprechender Bitte übermittelt. Das Ergebnis kann sich Sehen lassen.

Nach dem ich dann alle Teile montiert und verkabelt hatte, ging es an den schwierigsten Teil der Aufgabe. Ich musste den Aschenbecher ausbauen. Zunächst musste ich einen Torx Schraubendreher suchen. Nach dem der Aschenbecher losgeschraubt war, konnte ich recht einfach den Zigarettenanzünder vom Strom befreien. Allerdings war das Stromkabel noch an einer Stelle am Einschub festgeklippt. Dieser hat sich doch längere Zeit meinen Versuchen widersetzt, sich öffnen oder abmontieren zu lassen. Nach einigen langen Minuten hatte ich dann doch die Sollbruchstelle passend bearbeitet und konnte den Aschenbecher endgültig entfernen. 

Nun habe ich die Anschlußklemmen durchgemessen. Huch, das rote Kabel ist Masse, das Schwarze +12 Volt. Glück gehabt, dass ich gemessen und nicht gleich was angeschlossen habe. Nun sitzt die Blende drin und ich habe, sicherlich noch nicht, genug Anschlüsse im Auto.

Jetzt muss ich bloß noch mein Funkgerät in das Auto einbauen. Da werde ich mir aber wohl den Strom aus der Batterien holen.

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Veröffentlicht am  03. 05. 2022