Da ich meinen Laptop regelmäßig auch von unterwegs benutze, die Kiste hat ja ein eingebautes UMTS Modem, wollte ich auch mal aus der Ferne auf mein Netz zu Hause zugreifen. Die notwendigen Sachen, so dachte ich zunächst, habe ich ja.
Die Fritz!Box 6490 kann als VPN Server fungieren. Windows 10 Pro hat einen VPN Client an Bord. Sollte eigentlich problemlos funktionieren. Tut es aber nicht. Die VPN Authentifizierung, IKE-Auth, der Fritz!Box ist so alt, dass sie schon seit Windows 7 nicht mehr mehr mit der vom Windows verwendeten Authentifizierung sich unterhält.
Nach einiger Suche, habe ich im Internet eine Anleitung gefunden, nach der ich es dann geschafft habe, einen VPN-Tunnel aufzubauen.
Aber, ob wohl ich streng nach der Anleitung gearbeitet habe, ließ sich zunächst kein VPN Tunnel aufbauen. Die Namensauflösung meines DynDNS hat nicht geklappt. Nach kurzer Suche fand ich auch die Ursache. Ich hatte auch den HyperV mit einem virtuellen Switch installiert. Und die VPN Software und der virtuelle Switch haben sich etwas bekämpft. Darauf habe ich zunächst die beiden installierten virtuellen Maschinen auf eine externe Festplatte exportiert und dann bei mir auf dem Laptop gelöscht. Anschliessend wurde das Feature "HyperV" noch komplett entfernt.
Ein nächster Test mit einer UMTS Verbindung und ausgeschaltetem WLAN brachte das gewünschte Ergebnis. Mein Laptop hat sich mit dem VPN-Server der Fritz!Box verbunden und ich habe Zugriff auf alle Ressourcen im heimischen Netz. Nicht nur auf das NAS kann ich zugreifen, auch Drucken geht problemlos über den VPN Tunnel.